Controlling in der öffentlichen Verwaltung neu denken
Controlling in der öffentlichen Verwaltung geht anders:
Leistungssteuerung schlägt Finanz-Monitoring
Controlling in der kommunalen Verwaltung – neu gedacht
Seit den 1990er Jahren wird versucht, betriebswirtschaftliche Steuerungsinstrumente in der Kommunalverwaltung zu etablieren. Das gelingt stellenweise – manchmal leidlich, manchmal mit kuriosen Auswüchsen. Doch der große Durchbruch der Idee, „unsere Stadt ist jetzt ein Konzern“, ist ausgeblieben.
aktuell: 9.12.2026 Online-Seminar Controlling und Steuerung der Leistungsprozesse in der Verwaltung in Kooperation mit fortbildungskampagne.de
Das klassische Verwaltungscontrolling konzentriert sich stark auf Finanzdaten und hochaggregierte Leistungszahlen. Diese sind zweifellos wichtig – kommen aber oft zu spät oder bleiben zu grob, um als operative Steuerungsimpulse zu taugen.
Der Perspektivwechsel: Fokus auf den Leistungsprozess
Ein wirksames Controlling setzt früher an – bei den Leistungsprozessen der öffentlichen Verwaltung. Dort, wo Leistungen für Bürger:innen erbracht werden, entstehen nicht nur Kosten, sondern auch Wirkung. Hier entscheidet sich, ob öffentliche Ressourcen wirksam und wirtschaftlich eingesetzt werden – unabhängig davon, ob die Leistung durch die Verwaltung selbst oder durch Dritte erbracht wird.
Wer diese Prozesse steuert, steuert automatisch auch Finanzen, Personal und Qualität.
Worauf kommt es an? Die steuerungsrelevanten Teilleistungen
Es geht nicht darum, alle Verwaltungsleistungen gleichermaßen zu kontrollieren. Entscheidend ist, die steuerungsrelevanten Teilleistungsbereiche zu identifizieren – etwa dort, wo: • häufig Fehler auftreten, • erhebliche Kosten entstehen, • zentrale fachliche Prozesse betroffen sind. Ziele können dabei sowohl wirtschaftlicher als auch qualitativer Natur sein – etwa Kundenzufriedenheit, Bearbeitungszeiten oder der Aufwand pro Vorgang.
Mein Angebot: Zielgerichtetes Steuerungs-Know-how
Ich unterstütze Sie dabei, Ihr bestehendes Controlling gezielt zu erweitern – durch ein praxiserprobtes Konzept zur Formulierung konkreter Ziele und Kennzahlen auf der Ebene von Leistungen und Teilleistungen. Dreh- und Angelpunkt ist ein kompaktes Instrument (kein Balanced-Scorecard-Monster), das auf einer DIN-A4-Seite den Steuerungskreis mit klaren Verantwortlichkeiten und konkreten Steuerungsimpulsen abbildet.
Interesse? Ich begleite Sie gern
Ob Schulung, Beratung oder langfristige Begleitung – sprechen Sie mich an, wenn Sie Ihre Steuerungskultur in der Verwaltung wirkungsvoller gestalten möchten. Sprechen Sie mich an für ein individuelles Angebot:Kontakt
© Andreas Hopmann 2011 - 2025 www.hopmanns.de
nach obenLiteratur und Downloads
Hopmann, Andreas: Fachcontrolling - Soziale Unternehmen erfolgreich steuern erschienen in SOZIALwirtschaft Heft 5/2009Hopmann, Andreas:Handlungsorientiertes Controlling: Die Zahlen sind das geringste Problem, in Jugendhilfe-Report,Heft3/2006, Hrsg.: Landesjugendamt Rheinland